Am 17.2.2018 besuchten 15 Mitglieder der Wasserwacht SEG München die Feuerwache 4 und die ILS München. In einem 2-stündigen Rundgang informierten sich die Mitglieder über die Aufgabe der Berufsfeuerwehr München und besonders über die Tätigkeit in der neuen Integrierten Leitstelle München.
Durch die Kälte der vergangenen Tage bildet sich langsam auf den Gewässern im Bereich der Kreiswasserwacht München eine dünne Eisschicht. Darauf entsteht dann teilweise eine Raureifschicht, welche große Gefahren in sich birgt, da die Stärke und Tragfähigkeit der Eisschicht nicht feststellbar ist. Das Eis braucht Zeit, um tragfähig zu werden. Bei stehenden Gewässern sollte das Eis als Richtwert mindestens 15 cm, bei fließenden Gewässern, wie Bächen und Flüssen sogar 20 cm dick sein. Die Dicke der Eisdecke kann aufgrund von Strömungen und wechselnden Wasserständen variieren.
Daher bitte keinesfalls das Eis betreten! Die Seen in und um München herum sind zum Betreten nicht freigegeben. Wer sich nicht daran hält und einbricht, bringt sich und evtl. benötigte Retter in Lebensgefahr!
Aufgrund der derzeitigen Wassertemperaturen verliert ein Mensch, der ins Eis eingebrochen ist, sehr schnell das Bewusstsein und läuft Gefahr zu ertrinken. Die Wasserwacht warnt deshalb eindringlich vor den Risiken und appelliert an die Eigenverantwortung und Vorbildfunktion besonders in Richtung von Kindern. Sollte man dennoch ins Eis einbrechen, ist es wichtig, um Hilfe zu rufen und zu vermeiden, dass man unter das Eis gerät. Zudem sollte man sich so wenig wie möglich bewegen. Ist eine Person eingebrochen, sollten Zeugen diese mit Hilfe von Rettungsringen, Leitern, Ästen oder Kleidungsstücken absichern, evtl. damit aufs Eis oder an Land ziehen und sofort über den Notruf 112 den Rettungsdienst benachrichtigen. Man sollte nur dann selbst ins eisige Wasser springen, wenn man über eine dritte Person mit Seil gesichert ist. Bis der Rettungsdienst eintrifft, muss der Verunfallte an Land in die stabile Seitenlage gebracht und vor Kälte geschützt werden.
Achtung: Im Gegensatz zu den heutigen Aussagen in einigen Medien weist die KWW-München darauf hin, dass die Gewässer bzw. Eisflächen in unserem Verantwortungsbereich keineswegs von der Wasserwacht freigegeben werden. Es gelten die (Warn)Hinweise der Stadt München bzw. der zuständigen Kommunen.
Am 04.02.2018 fand unser Münchner Jugendwettbewerb im Rettungsschwimmen der Kreiswasserwacht München statt. Aus den 9 Ortsgruppen traten 60 Kinder an, um ihr Können zu zeigen. 30 Helfer haben über den Tag, für einen reibungslosen Ablauf gesorgt.
Wir starteten mit dem Rettungsschwimmwettbewerb im Schwimmbad des Berufsförderungswerkes München in Kirchseeon. Hier mussten die Mannschaften unterschiedliche Aufgaben im Schwimmen, Rettungsschwimmen und Tauchen absolvieren.
Mittags fuhren die Teams und Helfer gemeinsam zur Wachstation der Wasserwachtortsgruppe München Feldkrichen am Heimstätter See, wo sie ein hervorragendes Mittagessen erwartet hat.
Danach ging es für die Mannschaften weiter an unterschiedliche Stationen um ihr Wissen auf verschiedenen Gebieten zu testen. Theoriewissen wurde genauso abgefragt, wie ihre Fähigkeiten in der Erste Hilfe.
Helfen sollten die Kinder und Jugendlichen bewusstlosen Patienten, wie auch Mimen mit blutend geschminkten Wunden. Knotenkunde und Wissen zum Naturschutz wurde abgefragt und der Umgang mit Rettungsgeräten, wie dem Wurfsack, getestet. Die 10 Mannschaften konnten nun zeigen, was sie in ihren Jugendgruppen gelernt hatten.
Den krönenden Abschluss des Wettbewerbs stellte natürlich die Siegerehrung da.
Mit tosendem Applaus wurden die Teilnehmer gefeiert und erhielten eine Urkunde und eine Siegerprämie zum Naschen.
Die besten Mannschaften der jeweiligen Altersstufen werden Ende April ihr Können auf dem Bezirkswettbewerb der Wasserwachjugend Oberbayern zu zeigen. Die Ortsgruppe München Mitte wird die Kreiswasserwacht dieses Jahr in allen drei Stufen vertreten.
Die Kreiswasserwacht München dankt allen Helfern und den Organisatorinnen Julia Windisch, Verena Einberger und Maria Prohn ganz herzlich!
Ein besonderes Dankeschön geht aber an das Berufsförderungswerk München GmbH, welches uns das Schwimmbad zur Verfügung gestellt hat. Hier danken wir für die gute Zusammenarbeit vor allem Frau Kainz und dem Geschäftsführer Herrn Renaltner.
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