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  • Mit Sicherheit am Wasser

    Wasserwacht München

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    Wasserwacht München

Monat: Februar 2020

Erster Regionalwettbewerb der Wasserwacht Jugend

Zwischen den BRK Kreiswasserwachten Ebersberg und München

Am Samstag, den 15.02.2020, fand der erste Regio-Wettbewerb zwischen den BRK Kreiswasserwachten Ebersberg und München statt.

15 Mannschaften traten gegeneinander an, davon 14 von der Wasserwacht und eine Mannschaft des Jugendrotkreuzes. Schwimmerisches Können, Rot-Kreuz, sowie Wasserwacht Grundwissen und das sachkundige Anwenden in Erste-Hilfe sind die Pfeiler des Wettbewerbs.

Im Hallenbad in Kirchseeon maßen sich die Kinder im Schwimmen mit verschiedenen Rettungstechniken, Tauchen und im Staffel-schwimmen. Theorie und Erste-Hilfe-Praxis wurde parallel dazu im BRK Kreisverband Ebersberg in verschiedene Spiel- und Fachwissensstationen abgefragt. Dazu kamen Wasserrettungs-hunde aus Augsburg, sowie auch die BRK Rettungshundestaffel aus München. Diese zwei Stationen waren hierbei das große Highlight für die Kids. Sie konnten hautnah mit den Hunden Kontakt aufnehmen. Hierbei zeigten beide Hundestaffeln verschiedene Trainingseinheiten der Suchhunde und standen für alle Fragen zu Verfügung.

Beim Erste-Hilfe Fallbeispiel wurde ein Fahrradunfall mit bis zu drei Verletzten Personen simuliert. Vom offenen Knochenbruch, über eine Kopfplatzwunde, bis zum Schock wurden unterschiedlichste Szenarien dargestellt. Die Kinder müssen hierbei ihr Team, bestehend aus vier bis sechs Personen, aufteilen, um alle Verletzten entsprechend zu versorgen.

Während einem Wachdienst, laufen die Rettungsschwimmer am See oder an der Isar oftmals eine Streife durch ihr Wachgebiet. Um dabei mit den Kameraden in Kontakt zu bleiben, wird ein Digitalfunkgerät verwendet. Deswegen gibt es beim Wettbewerb eine Digitalfunkstation, bei der die Kids das Funkalphabet verwenden müssen, die Funkregeln beachten und entsprechen Hilfe nachordern können.

Die Siegerehrung am Schluss wurde durch die Organisatoren der Kreisjugendleitungen Ebersberg und München durchgeführt. Es gab einerseits die Kreisehrungen, bei denen jede Erstplatzierte Gruppe in den unterschiedlichen Altersstufen, zum Bezirkswettbewerb fahren darf und andererseits eine Spiele-Regionalehrung für den ersten, zweiten und dritten Platz des gesamten Wettbewerbs, sowie drei Sonderpokale in den Bereichen Wasserwachts-Wissen, Erste-Hilfe und Thema A-Z, welches dieses Jahr „Blut“ war.

Der Wettbewerb war kreisverbandsübergreifend ein großer Erfolg. Die Kinder und auch die vielen Helfer hatten viel Spaß all diese Herausforderungen zu meistern und gemeinsam zu zeigen, wie ein fairerer Wettbewerb den Zusammenhalt steigern kann.

Donauschwimmen 2020

Das größte Winterschwimmen Europas lockt jährlich viele Teilnehmer an. Einige nennen es verrückt, andere eine geile Erfahrung. Sicher ist, es ist kalt und nass.

Rund 1900 Teilnehmer wagten sich am 25.01.2020 in die 4 °C kalte Donau und schwammen über eine Stunde bis zum Ausstieg. Dabei ist es nicht nur Spaß, der die Wagemutigen ins kühle Nass treibt. Entstanden ist die Idee 1970.  Damals zeigten Taucher der Neuburger Wasserwacht bei einer Übung, dass sie auch im eiskalten Wasser Rettungseinsätze leisten können. Bald darauf wurde daraus ein öffentliches Spektakel. 220 Wasserwacht-, DLRG-, THW-, Feuerwehr- und Tauchsportgruppen aus nahezu allen Bundesländern waren angereist, dazu kamen noch über 100 Eisschwimmer, die die letzten 400m in reiner Badekleidung zurücklegten.

Die Wasserwacht Neuburg wacht mit Argusaugen über die Teilnehmer im Wasser, falls die Kälte doch den ein oder anderen übermannt und der Kreislauf schlapp macht. Beim Ausstieg am Donaukai wird heiße Suppe und Tee serviert, um die durchgefrorenen Eisschwimmer wieder aufzuwärmen.

„Zwei, drei Jahre will ich auf jeden Fall noch machen“, betont Wolfgang Merkel. Der Wasserwachtler aus München ist 83 Jahre alt und war natürlich wieder in der Donau – zum 30. Mal. An Neujahr sprang er zum Jahresauftakt am Flaucher in die Isar, täglich erfrischt er sich in einem Bottich mit eiskaltem Wasser. „Das hält jung“, sagt er und nimmt in Neuburg einmal mehr den Pokal für den ältesten Teilnehmer mit heim.

Originelle Flosse und Aufbauten begleiten die Schwimmer und thematisieren aktuelle Inhalte im Weltgeschehen. Die besten Interpretationen werden anschließend geehrt. Der Siegerpreis ging an die Wasserwacht Weilheim für ihre Präsentation zum Gewässerschutz, Platz zwei an Penzing (30 Jahre Mauerfall), drei an Oberhausen für den „Zirkus Brexit“, vier an die Schafkopffreunde Neuburg für die „Rattenfänger“ und fünf an das kritische ICE-Floß der Wasserwacht Wemding.

Den Abschluss bildet immer der legendäre Donauschwimmerball. Die Band Loops spielte mächtig auf und so wurde bis 2 Uhr nachts ausgiebig gefeiert und getanzt.