Am Pfingstsonntag um 16:41 Uhr meldete ein Badegast eine vermisste Schwimmerin. Seine Lebensgefährtin ging vor geraumer Zeit ins Wasser und kam so lange nicht zurück, bis er verunsichert war ob ihr etwas passiert sein könnte.
Deswegen betätigte er kurzerhand die nächste Notrufsäule und informierte die integrierte Leitstelle. Diese löste den Alarm für die Wasserwacht Schnelleinsatzgruppen, sowie für die verschiedenen Hilfsorganisationen aus.
Bei einer vermissten Person braucht man viel Personal, um den See schnellstmöglich auf verschiedene Arten abzusuchen. Ein Helikopter beurteilt die Lage aus der Luft, Boote vom Wasser aus, Wasserretter und Taucher machen sich startklar für die Suche im und unter Wasser.
Die Rettungskette bilden die Wasserwachten, DLRG, Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste. Alles läuft innerhalb kürzester Zeit Hand in Hand.
Glücklicherweise konnte die vermisste Dame durch die Wasserwacht mit ihrem Einsatzboot 99/1 nach kurzer Zeit im Wasser gefunden werden. Ihr war wohl nicht bewusst, dass sie schon so lang beim Schwimmen war und sich ihr Lebensgefährte Sorgen machte. Die anrückenden Einsatzkräfte wurden teilweise noch auf Anfahrt wieder abbestellt, die Frau mit einer leichten Unterkühlung bei der Wasserrettungsstation an den Rettungsdienst übergeben. Hier wurde sie mit Spezial-Heizdecken wieder aufgewärmt und musste nicht ins Krankenhaus gebracht werden.
Am 30.05.2020 um 10:37 Uhr wurde der Alarm für die Wasserwacht Schnelleinsatzgruppen West und Ost ausgelöst.
Ein Stapel Kleidungsstücke hat die Polizei aufmerksam werden lassen. Da keine Person gesichtet werden konnte wurde umgehend Großalarm ausgelöst. Wasserwacht, DLRG, Feuerwehr, Polizei und ein Helikopter waren im Einsatz, um die vermeintliche Person im Wasser zu finden.
6 Taucher, mehrere Boote und ein Drohnenteam suchten gemeinsam für eine Stunde den See ab – ohne Erfolg.
Glücklicherweise konnte die Polizei währenddessen, durch einen Passanten, die Inhaberin ermitteln. Die Kleidung blieb nach der gestrigen Party am Seeufer zurück – der Inhaberin geht es gut.
Deshalb appellieren wir erneut daran: Bitte nehmt alle Gegenstände wieder mit nach Hause. Solch ein Einsatz bindet viele Helfer, die eventuell anderorts dringender benötigt werden. Wir nehmen jeden Einsatz ernst und suchen mit allen verfügbaren Mitteln, um einer Person in Not zu helfen.
Ein im Wasser treibender Baumstamm löste heute am Langwieder See einen SEG Alarm aus. Aus der Ferne wirkte der Stamm, wie eine bewusstlos im Wasser treibende Person. Ein Gast des Restaurants am Langwieder See bemerkte dies, weswegen das Restaurantpersonal die Wasserwacht West alarmierte.
Um 16:48 Uhr wurde der Alarm der Schnelleinsatzgruppen West und Ost, sowie des Einsatzleiters Wasserrettung ausgelöst.
Sofort wurde eine große Suche ausgelöst, mit Hubschraubern, mehreren Booten, Tauchern und Wasserrettern um die vermeintliche Person in Not zu finden. Wasserwacht, DLRG, Feuerwehr und Rettungsdienst arbeiteten Hand in Hand und suchten den See in der Nähe des Biergartens unter Wasser ab, ein Bootstrupp befragte Passanten und Badegäste, ob sie etwas Entsprechendes bemerkt hätten.
Eine Bootsmannschafft fand schlussendlich den Baum, der Melder konnte bestätigen, dass er dies gesehen hat. Glücklicherweise Einsatzende für alle teilnehmenden Einsatzkräfte und keine Person in Gefahr.
Heute Nachmittag um 17:20 wurde der Alarm für die Schnelleinsatzgruppen ausgelöst.
Kinder haben bei der Wasserwacht Station München Riem ihre Freunde als vermisst gemeldet. Zwei Kinder mit acht und neun Jahren waren nicht zum Treffpunkt zurückgekehrt. Sofort wurde von der Wachcrew Alarm bei der Leitstelle ausgelöst und mit der Suche begonnen.
Die Kinder zeigten eine Stelle, an der sie die Freunde das letzte Mal im See sahen. Die Wasserwachtler setzten für den angeforderten Helikopter eine Boje ins Wasser. Diese Boje dient für die Helikopterbesatzung als Markierung, damit sie die Stelle aus der Luft absuchen können.
Innerhalb von 7 Minuten kommt die erlösende Nachricht über Funk: Die Kinder wurden an Land gefunden, die Bestätigung durch die Eltern steht noch aus. Aber auch hier kommt nach ein paar Minuten die Durchsage: „Einsatzende, die Kinder sind wohlbehalten aufgefunden worden und sie wurden durch die Eltern bestätigt.“
Glücklicherweise ging dieser Einsatz gut aus und alle Einsatzkräfte konnten wieder abfahren.
Bitte achtet immer gut auf Eure Kinder am und im Wasser! Lasst sie nie aus den Augen, denn eine kurze Unaufmerksamkeit reicht aus, wenn ein Kind unter geht.
Wir danken allen Einsatzkräften (Wasserwacht, Feuerwehr, DRLG, Polizei und Rettungsdienst).
Ob zum sportlichen Schwimmen oder nur zum Füße kühlen, die Seen und die Isar locken jedes Jahr viele Erholungssuchende an ihre Ufer. Nun wurden die Ausgangsbeschränkungen gelockert und viele Familien werden vermutlich diesen Sommer keine große Reise unternehmen können. Deswegen rechnet die Münchner Wasserwacht mit einem wesentlich erhöhten Besucheraufkommen an den Gewässern in und um unsere schöne Stadt.
Auf die ehrenamtlichen Helfer kommt eine besondere Heraus-forderung zu, denn die Sicherheit der Patienten und der Mitglieder der Wasserwacht hat oberste Priorität. Den besten Schutz bieten hierbei die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln, soweit dies möglich ist.
Die ersten vorbereitenden Maßnahmen wurden schon in den letzten Wochen kontinuierlich umgesetzt: Die Schulung des Personals zum Thema Hygiene- und Gesundheitsprävention. Die Helfer absolvierten Online-Schulungen und besuchten, in Kleinstgruppen, die angebotenen Präsenzschulungen, um mit Infektionsschutz-kleidung richtig umzugehen.
Es gibt viele verschiedene Einsatzszenarien, die an einer Wasserwachtstation auftreten können. Manche Patienten kommen selbständig an die Station, benötigen ein Pflaster, weil sie sich geschnitten haben oder ein CoolPack für einen Wespenstich. Ein aufgeschürftes Knie nach einem Fahrradsturz benötigt eine fachgerechte Wundversorgung oder das Personal wird zu einem Notfall am Wasser gerufen, um einen vermissten Schwimmer oder ein Kind zu suchen. Viele verschiedene Situationen mit direktem Patientenkontakt.
Deswegen müssen hierbei besondere Verhaltensregeln aufgestellt und befolgt werden, um den Wachdienst 2020 durchführbar und möglichst sicher zu gestalten.
An jeder Station wurden Informationsschilder, sowie eine Funkklingel angebracht. Hier soll der Patient klingeln und wird von einem Helfer in Empfang genommen.
Jeder Patient bekommt eine Mund-Nasen-Schutzmaske (soweit möglich) und muss sich die Hände desinfizieren.
Die Helfer werden bei jedem Aufenthalt in der Station, wie auch bei jeglichem Patientenkontakt Mund-Nasen-Schutzmasken tragen.
Während einer Streife durch das Wachgebiet werden alle Abstandsregeln eingehalten wie auch ein Mund-Nasen-Schutz getragen.
Regelmäßige Hände- und Flächendesinfektion ist obligatorisch.
Die Stärke der Wachmannschaft ist stark reduziert, und wird einsatztaktisch nach Besucheraufkommen festgelegt.
Mitglieder, die zur Risikogruppe zählen, sollen nicht in Patienten Kontakt kommen.
Deswegen ist es diesen Sommer noch wichtiger, sich an die Baderegeln zu halten, um Unfälle und Einsätze weitestgehend zu vermeiden. So schützt man sich nicht nur selbst, sondern minimiert auch das Ansteckungsrisiko für die Helfer.
Trotz dieser herausfordernden Zeit freuen sich die Wasserwachtler auf den Sommer und eine schöne Zeit an ihren Wachstationen. Sie wünschen allen Münchnern: „bleibt gesund und passt auf euch auf.“
Heute wurden die letzten Vorbereitungen für die Wachsaison 2020 ausgeführt.
Alle Wasserwacht Stationen der Münchner Wasserwachten erhielten heute Infektionsschutzkleidung, Mund-Nasen-Schutzmasken, diverse Desinfektionsmaterialien, sowie Klingelschilder, um die Patienten vor der Station in Empfang zu nehmen.
So kann die Wachsaison am nächsten Wochenende starten. Ab dem 16.05.2020 werden die Wachstationen bei Badewetter an den Wochenenden und Feiertagen durch die ehrenamtlichen Helfer besetzt.
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