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Mit Sicherheit am Wasser

Wasserwacht München

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Wasserwacht München

Wochenendbericht 02. – 03.07.2022

Ein heißes und einsatzreiches Wochenende liegt hinter den ehrenamtlichen Helfern der Wasserwacht des Münchner Roten Kreuzes.

Lebensrettung am Riemer See

Am Sonntag meldete die Parkaufsicht der Wasserwacht eine vermisste Person. Auf Nachfrage bei der zugehörigen Gruppe des Vermissten stellte sich heraus, dass ein 35-jähriger Mann abgängig war und zuletzt im Wasser gesehen wurde.

Sofort wurde durch die Wasserwacht des Münchner Roten Kreuzes eine Suche eingeleitet und Alarm ausgelöst. Wasserretter und Taucher von Wasserwacht und Feuerwehr suchten im See nach dem Verunglückten.

Dieser wurde nach 8 Minuten bewusstlos in ca. 5 Meter Wassertiefe gefunden, an Land gebracht und dort erfolgreich reanimiert. Im Anschluss wurde der Patient in ein Krankenhaus abtransportiert.

Person im Wasser

Mehrere Vermisstensuchen in Riem, Unterföhring, Feldkirchen und Lohhof

Kaum war der Einsatz in Riem beendet, kam auch schon die nächste Alarmierung zu den zwei Schnelleinsatzgruppen der Münchner Wasserwacht.

Zwei Frauen waren gemeinsam zum Baden am Feringasee und wovon eine allein zum Schwimmen ging. Die ca. 60-jährige kam aber nicht wie üblich nach kurzer Zeit zurück, sondern war fast zwei Stunden abgängig.

Auch hier wurde sofort alarmiert und die ersten Wasserretter der Wasserwacht Unterföhring suchten im Wasser nach der Dame. Glücklicherweise wurde die Frau innerhalb kürzester Zeit wohlbehalten an Land gefunden.

Direkt im Anschluss erreichte die Retter auch schon die nächste Meldung. Ein Vater hat sein dreijähriges Kind aus den Augen verloren. Der Einsatz, der den meisten Eltern einen Schauer über den Rücken jagt, konnte aber innerhalb von wenigen Minuten erfolgreich beendet werden. Das Kind wurde auch in diesem Fall wohlbehalten an Land gefunden.

Am Heimstettener See fand eine ältere Dame ihre Familie am vollen Seeufer nicht mehr. Die ehrenamtlichen Helfer der Wasserwacht Feldkirchen konnten den Liegeplatz aber relativ schnell ausfindig machen und die Familie wieder zusammenführen.

Die Wasserwacht Lohhof wurde am Unterschleißheimer See auf einen verwirrt wirkenden Mann aufmerksam. Dieser konnte seine Frau nicht mehr finden. Es stellte sich heraus, dass der Herr durch seine Demenz Erkrankung den Weg zurück zum gewählten Platz nicht mehr fand. Vier Fußstreifen der Wasserwacht Lohhof suchten gemeinsam mit der Polizei und dem First Responder Unterschleißheim das Ufer nach der Ehefrau ab und konnte die beiden innerhalb kurzer Zeit wieder vereinen.

Diverse Erste-Hilfe-Leistungen an allen Wachstationen

Insgesamt wurden dieses Wochenende 43 Erste-Hilfeleistungen von den Ortsgruppen gemeldet. Meist wurden Insektenstiche, sowie Zeckenbisse, Schürfwunden und auch eine Verstauchung versorgt.

Am Feringasee kam ein Patient mit einem Insektenstich im Rachenraum zur Wachmannschaft der Wasserwacht Unterföhring. Sofort wurde ein Notarzt und Rettungswagen angefordert und der Patient wurde nach erfolgter Erstversorgung ins Krankenhaus abtransportiert.

Am Unterschleißheimer See kollabierte ein Herr, da er zu wenig getrunken hat. Bei der Erstversorgung in der Wasserwacht Station Lohhof wurde er mit Flüssigkeit versorgt und konnte nach kurzer Zeit selbständig nach Hause gehen.

Übersicht der eingesetzten Kräfte

Bei allen großangelegten Alarmierungen werden unterschiedlichste Einsatzkräfte hinzugezogen.

Die Wasserwacht des Münchner Roten Kreuzes dankt allen Helfern der Wasserwacht, DLRG, Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Helikopterbesatzungen für die gute Zusammenarbeit und die reibungslosen Abläufe bei den Einsätzen.

Aktuelle Statistik 2022 der neun Wasserwachten in und um München

Gesamtstunden der Ehrenamtlichen Helfer: 16.950 Stunden Lebensrettung: 1
EH-Leistungen: 324
SEG-Alarme (Alarm der Schnelleinsatzgruppen 24/7): 11
Bootseinsätze der OG’s mit Digitalem Wachbuch: 77
Taucheinsätze der OG’s mit Digitalem Wachbuch: 22