Am
22.05.2019 um 19:37 Uhr wurden die beiden Schnelleinsatzgruppen (SEG) der
Wasserwacht München auf einen Wassernotfall alarmiert. Laut einem Passanten trieb
eine Person auf Höhe Ismaning in der Isar, woraufhin eine großangelegte Suche veranlasst
wurde.
Die zwei SEGn waren kurz darauf an der Brücke der B471. Von dort aus, wurde die Isar Flussabwärts durch die Einsatzkräfte und Hubschrauberunterstützung abgesucht. Nachdem bis zur Kläranlage Gut Marienhof weder von Land noch aus der Luft eine treibende Person bestätigt wurde, konnte der Einsatz um 20:24 Uhr beendet werden.
Einsatzende um 20:24 Uhr
Wasserwacht,
Feuerwehr, Einsatzhubschrauber und die DLRG arbeiteten eng zusammen. Wir danken
allen Helfern, ob ehrenamtlich oder hauptberuflich tätig, für den schnellen und
reibungslosen Ablauf.
Mit dem Beginn der Badesaison am 01. Mai – auch wenn das Wetter derzeit eher nicht zum Baden in einem See oder der Isar einlädt – haben sich die Wasserretter und Rettungsschwimmer der Kreiswasserwacht – München auf die neue Badesaison 2019 eingestellt. Die jährlich zu erbringenden Leistungen (DRSA Silber/Gold) sind in den Münchner Bädern absolviert worden. Jetzt geht’s für die aktiven Wasserwachtler in München raus an die Seen und an die Isar. Ausgebildete Wasserretter und Rettungsschwimmer sind ganz für Sie da, damit Sie unbeschwert Ihre Schwimmzüge in unseren Seen und in der Isar genießen können. Dies ist auch dringend nötig, denn in der vergangenen Saison wurden ca. 1000 Erste-Hilfe-Leistungen und 12 Lebensrettungen aus dem Wasser im Zuständigkeitsbereich der KWW-München verzeichnet.
Eine unserer organisatorischen Aufgaben ist es, 11 Wasserrettungsstationen an Wochenenden und Feiertagen zu besetzten, was jedes Jahr wieder eine echte Herausforderung für die Ortsgruppen bedeutet. In diesem Jahr gibt’s besonders am Lerchenauer-See erhebliche Probleme mit dem Besetzen. Die OG-Lerchenau sucht daher dringend neue Mitglieder.
Leider kam es im vergangen Jahrhundertsommer zu etlichen tragischen und oft auch tödlichen Unfällen. Selbstüberschätzung, Leichtsinn, Kreislaufprobleme und letztlich das Nichteinhalten der Baderegeln waren oft die Gründe dafür. Unbegreifliche Verantwortungslosigkeit und unfassbarer Leichtsinn bringen viele Schwimmer in Lebensgefahr. Immer wieder ertrinken Kleinkinder, die unbeaufsichtigt ohne Schwimmhilfen ins tiefer werdende Wasser geraten. Auch zählen zu den Todesopfern immer wieder Betrunkene.
Die Wasserwacht appelliert dieses Jahr ganz besonders an alle Eltern: Lassen Sie niemals Ihr Kind unbeaufsichtigt ins Wasser. Wenige Minuten genügen, um Ihr Kind aus den Augen zu verlieren. Der Blick sollte immer auf die Kinder gerichtet sein und nicht aufs Smartphone!
Schwimmhilfen wie Schwimmflügel oder Schwimmreifen sind kein Schutz vor dem Ertrinken, das Kind kann aus diesen herausrutschen und unter gehen. Besuchen Sie frühzeitig mir Ihren Kindern Schwimmkurse um ihnen den Umgang mit dem Wasser nahe zu bringen.
Baden kann so schön sein und zum Vergnügen werden, wenn ein paar einfache Regeln beachtet werden:
• Achte auf die Wassertemperatur.
• Achte auf die Wassertemperatur.
• Springe nie erhitzt ins Wasser.
• Bade nicht mit vollem Magen.
• Gehe nicht übermüdet ins Wasser.
• Schwimme und tauche nie im Bereich von Sprunganlagen.
• Unterlasse das Rennen auf meist glitschigem Becken- bzw. Uferrand.
• Verlasse das Wasser sofort, wenn Du frierst! Trockne Dich nach dem Baden ab.
• Stoße nie andere ins Wasser.
• Verlasse bei Sturm, Gischt oder Gewitter das Wasser
• Gehe nie unter Alkohol-, Medikamente- und Drogeneinfluss ins Wasser.
• Benutze als Nichtschwimmer nie aufblasbare Schwimmkörper als
Schwimmhilfe.
• Meide Wasserpflanzen und gehe nicht in Biotope.
• Folge den Anweisungen der Wasserwacht.
Und wenn es dann doch zu einem Notfall kommt, sofort die Notrufnummer 112 wählen!
Ostersamstag, strahlend blauer Himmel und die meisten Familien sitzen gemeinsam am Frühstückstisch.
Doch in Ismaning im Hallenbad ist es nicht so ruhig. Denn sechs Taucher der Wasserwacht München nutzen den Vormittag, um zu trainieren. Gerätekunde, Funktionscheck der Tauchgeräte, Zeichensprache und viel Spaß, so wurde das sichere Handling mit der umfangreichen Ausrüstung geübt.
Pilotkurs Einsatztaucher
Mit dieser Übungseinheit startete die Vorbereitung zum Lehrgang „Einsatztaucher“. Ein Pilotkurs der Kreiswasserwacht München, der mit großem logistischem und finanziellem Aufwand ins Leben gerufen wurde. Bis zum Oktober werden sich mehr als 20 Kameradinnen und Kameraden praktische und theoretische Kenntnisse aneignen um dann, nach bestandener Prüfung, Ende Oktober in den Einsatzdienst übernommen zu werden.
In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem
Gründungsmitglied Manfred Unterstein der in der Nacht auf den 30. März im Alter
von 71 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben ist.
Manfred widmete den größten Teil seines Lebens mit viel Leidenschaft und Engagement dem Wohle der Wasserwacht und der Jugendarbeit.
Gründungsmitglied der Wasserwacht Unterföhring
Seinen Weg bei der Wasserwacht begann er als Jugendlicher 1964 in der Ortsgruppe München Nord. Auf seine Initiative wurde im Herbst 1975 die Wasserwacht Ortsgruppe Unterföhring am Feringasee ins Leben gerufen. Das nunmehr seit 1982 mittlerweile nicht mehr wegzudenkende System von Notrufsäulen am Feringasee ist ebenfalls auf Manfreds unermüdlichen Einsatz zurückzuführen.
Die Wasserwachtarbeit war für Ihn immer schon mehr als nur ein Hobby, so dass er diese von 1983 bis 1990 als Referent der Wasserwacht in der Landesgeschäftsstelle des Bayerischen Roten Kreuzes beruflich ausübte. Während seiner siebenjährigen Tätigkeit hatte er neben vielen anderen positiven Akzenten u.a. folgende wichtige Themen auf den Weg gebracht.
Rückblick auf seine Leistungen in der Wasserwacht
Der wohl größte Verdienst seiner Amtszeit war die verpflichtende Einführung der Sanitätsausbildung für die aktiven Helfer der Wasserwacht. Diese wurde vorher lediglich empfohlen. Dadurch wurden die aktiven Mitglieder der Wasserwacht-Ortsgruppen zu vollwertigen Rot Kreuz Helfern, die neben dem Wasserrettungsdienst nun auch professionelle sanitätsdienstliche Hilfe leisten konnten und seitdem entsprechend eingesetzt werden.
Nach der Wiedervereinigung der Bundesrepublik Deutschland trug er maßgeblich zum Aufbau der Wasserwacht in den neuen Bundesländern bei. Er war einer der ersten, der Kontakte zu den Kameraden des Wasserrettungsdienstes des DRK der DDR in Thüringen und Sachsen aufnahm, und Unterstützung durch die bayerische Wasserwacht anbot.
In der Rettungsschwimmausbildung (die Ihm sehr am Herzen lag) war er jahrzehntelang in der Lehrgruppe des WW-Bezirks Oberbayern tätig. Zusammen mit der DLRG wurde nach gemeinsamen Tests die Wirksamkeit von diversen, bis dato gelehrten, Befreiungsgriffe widerlegt und die meisten wegen Unwirksamkeit im Ernstfall abgeschafft.
Jahrzehntelang unterstützte er mit Hilfe unserer Ortsgruppen die Dozenten der Zentralen Hochschul-Sportanlage (ZHS) der TU-München bei der Ausbildung von Sportstudenten zu Ausbildern im Rettungsschwimmen.
Diese Aufzählung bildet nur einen kleinen Teil seiner Leistungen und Verdienst ab. Diese sind so umfassend, dass eine Auflistung zwangsweise unvollständig bleiben muss.
Förderverein Kinder und Jugend Unterföhring
Neben seinem Engagement für die Wasserwacht war er Initiator, Gründungsmitglied und lange Jahre Vorsitzender im Förderverein Kinder und Jugend Unterföhring für den er u.a. auch in Kooperation mit unserer Wasserwacht Ortsgruppe Erste-Hilfe-Kurse angeboten hat. Das Kinder bereits früh und sicher Schwimmen lernen, war Ihm eine Herzensangelegenheit.
Visionär und Organisationstalent
Wir haben Manfred als einen Visionär und Organisationstalent kennengelernt, der es wie kaum ein anderer verstand, Menschen für seine Ideen, für die Aufgaben, die Arbeit der Wasserwacht und des Roten Kreuz zu begeistern und zu motivieren. Beispielhaft war seine Fähigkeit zum Ausgleich von Meinungen und Interessen; Streit war für ihn eine unbekannte Größe.
Die Nachricht seines Todes hat uns tief getroffen. Mit Manfred verlieren wir einen hochgeschätzten Kameraden, der uns mit seiner Erfahrung, Kompetenz und Gradlinigkeit sehr fehlen wird.
Wir wünschen allen, die ihm nahe stehen viel Kraft in dieser schweren Zeit. Unser Mitgefühl gilt vor allem seiner Familie.
Trauerfeier
Sobald der genaue Termin für die Trauerfeier und anschließende Bestattung feststeht, geben wir diesen bekannt.
Anstatt Blumen – bitte Spenden
Die Familie Unterstein hat aufgerufen, anstatt von Blumen zur Trauerfeier, für den Förderverein Kinder und Jugend und die Wasserwacht Unterföhring zu spenden. Die Wasserwacht Unterföhring hat beschlossen die eingehenden Spenden für die Breitenausbildung, die Manfred immer sehr wichtig war, zu verwenden.
Die Vorstandschaft im Namen der
Wasserwacht Ortsgruppe Unterföhring
Wir haben im
Münchner Roten Kreuz viele Mitglieder, die sich ehrenamtlich auf den Websites
oder auf den Sozialen Medien für ihre Gemeinschaften engagieren und über das
Alltagsgeschehen wie auch außergewöhnliche Ereignisse berichten.
Um in diesem
Bereich die ehrenamtlichen Helfer zu unterstützen hat die Vorstandschaft des
BRK Kreisverbandes München einen Arbeitskreis zum Thema Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit eingerichtet. In diesem Arbeitskreis wurden Ist- und
Soll-Zustände der öffentlichen Kommunikation ermittelt und Konzepte zum Umgang
mit der Veröffentlichung von Texten erarbeitet.
Der aktuelle
Stand dieses Arbeitskreises wurde nun in einem Workshop gemeinsam mit den
Kreis-Gemeinschaftsleitern und Kreisvertretern der Öffentlichkeitsarbeit
zusammengefasst und weiter ausgearbeitet.
Wir haben
uns für während dieses Workshops mit einigen essenziellen Fragen rund um das
Münchner Rote Kreuz auseinandergesetzt. Die dabei entstandenen Ideen werden in
das nächste Treffen des AK Öffentlichkeitsarbeit einfließen und geben nochmal
unterschiedliche Ideen und Einblicke für die weitere Vorgehen des Arbeitskreises.
Die Kreiswasserwacht München ist, neben den Bereitschaften, die zweite tragende Säule im Katastrophenschutz des BRK München. Neben der Besetzung von zehn Wasserrettungsstationen und von zwei Schnelleinsatzgruppen stellt die Wasserwacht München im Katastrophenfall einen Hochwasserrettungszug. Diese Katastrophenschutzeinheit soll zukünftig durch eine Drohnengruppe ergänzt werden.
Drohnen finden
immer häufiger Verwendung bei Einsätzen von Hilfsorganisationen und Einheiten
des Katastrophenschutzes. Ein besonderer Vorteil ist hier der kostengünstige
Einsatz im Vergleich zu Hubschraubern. Einsatzbilder können schnell zur
Lagebeurteilung durch die Einsatzleitung herangezogen werden. Ein weiterer
Vorteil ist die sichere Erkundung von Gefahrenbereichen, z. Bsp. von Dämmen,
ohne hier Einsatzkräfte direkt zu gefährden.
Aber auch im
normalen Wachbetrieb kann die Suche nach vermissten Schwimmern oder
Kindern effizienter und schneller erfolgen, da man größere Bereiche in kurzer
Zeit absuchen kann. Die Wärmebildkamera zeigt Personen z.B. bei Nacht und auch
mit der regulären Kamera können vermisste Kinder an Land schneller gefunden
werden.
Um dieses Projekt
zu realisieren unterstützt uns die Stiftung der Kreissparkasse München
Starnberg Ebersberg mit einer Spende über 6000,00 € wofür wir uns herzlichst
bedanken.
Unsere zwei Taucher und ein Signalmann waren schnell der Besuchermagnet in Halle 4A am großen Tauchcontainer. Begleitet wurde die Vorführung durch einen Moderator, der die Aufgaben mit einem Wasserwacht Kollegen detailliert beschrieben hat.
Am Sonntag den 03.02.2018 zeigten Mitglieder der Wasserwacht Feldkirchen auf der ISPO einen kleinen Einblick in die Arbeit der Rettungstaucher.
Die Besucher
der ISPO konnten die Taucher wie in einem Aquarium bestaunen. Gesichert wurden
die Taucher durch einen Signalmann am oberen Beckenrand, der die Leine zu einem
der beiden Taucher führte und mit beiden eine Sprechverbindung hatte. Diese
Sprechverbindung unterstützt die ursprüngliche Art der Verständigung mit
speziellen Leinenzugzeichen und erlaubt auch detailliertere Aussagen des
Tauchers zur Situation unter Wasser.
Die Besucher der ISPO konnten die Taucher wie in einem Aquarium
bestaunen. Gesichert wurden die Taucher durch einen Signalmann am oberen
Beckenrand, der die Leine zu einem der beiden Taucher führte und mit
beiden eine Sprechverbindung hatte. Diese Sprechverbindung unterstützt
die ursprüngliche Art der Verständigung mit speziellen Leinenzugzeichen
und erlaubt auch detailliertere Aussagen des Tauchers zur Situation
unter Wasser.
Auch die Notversorgung mit der Druckluft des Tauchpartners wurde vorgeführt. Hier wird durch Wechselatmung der Luft aus einer Tauchflasche geteilt, wobei die Taucher durch Handzeichen miteinander kommunizieren können.
Richtig
spannend war, dass die Taucher unter Wasser auch technische Arbeiten ausführen
können. Wenn beispielweise ein Auto unter Wasser geöffnet werden muss, können
die Taucher mit Sägen, Zangen und auch Schweißbrennern das Auto öffnen. Dies
wird speziell geübt, da hier der Wasserdruck eine erhebliche Rolle spielt,
gegen den die Taucher arbeiten müssen.
Die
Wasserwacht ist durch eigene Ausbilder in der Lage, ihre Rettungstaucher
selbständig auszubilden. Der Unterschied zum regulären Tauchschein ist, dass
diese Taucher auch unter erschwerten Bedingungen tauchen dürfen, wie bei
Dunkelheit oder kontaminierten Gewässern. Die Ausbildung dauert circa 1,5 Jahr
und erfordert auch weiterhin regelmäßige Fortbildungen und Tauchgänge unter den
Vorgaben der GuV.
Nachdem die Umstrukturierung der Notfallrucksäcke in ein modulares System bei der Ortsgruppe München West erfolgreich über die Bühne ging, folgt nun die Umstellung auf eine strukturierte Behandlung sowie Abfrage bei Notfallpatienten.
Hierfür sind 3 verschieden Taschenkarten, welche fest am rucksackeigenen Schreibbrett sowie am AED zu finden sind, erstellt worden.Die Karten führen unterschiedliche Behandlungs-Schemata auf, nach denen die Rettungskräfte auch in sehr stressigen Situationen bestmöglich den Patienten zu versorgen.
Inhalt der Karten:
Strukturierte Behandlung => ABCDE-Schema
Mit diesem Schema untersuchen die Rettungskräfte nach einem vordefinierten Schema die Vitalwerte des Patienten. Die Überprüfung der Atemwege (Airway), Kontrolle der Atmung (Breath), Dokumentation des Kreislaufes (Circulation), Ermittlung des neurologischen Zustandes (Disability) und die Entkleidung des Patienten zur Feststellung weiterer Verletzungen (Exposure/Environment).
Ist die Überprüfung der Atemwege erfolgreich, wird das ABCDE-Schema bis zum Schluss angewandt und danach gehen die Rettungskräfte überganslos zum SAMPLER-SCHEMA weiter.
Strukturierte Abfrage => SAMPLER-Schema
Dieses Schema dient der weitergehenden Behandlung des Patienten, nach dem ABCDE-Schema. Zuerst werden alle bisher festgestellten Befunde und Symptome zusammengefasst (Signs & Systoms), bestehende Allergien dokumentiert (Allergies), die Ermittlung verschreibungspflichtiger Medikamente (Medication) sowie der medizinischen Vorgeschichte (Past medical history), es werden die letzte Mahlzeit und Getränke abgefragt (Last meal), das Ereignis unmittelbar vor dem Notfall ermittelt (Event prior to incident) und Risikofaktoren wie Schwangerschaft, Diabetes o. ä. ausgeschlossen (Risc factors).
Sollte der Patient allerdings keine Atmung aufweisen, werden die vorhergehenden Schemata abgebrochen und der Helfer geht sofort zur Reanimation über.
Herz-Lungen-Wiederbelegung => REANIMATION
Hierbei unterstützt der Defibrillator die Reanimation von Anfang an. Durch den Einsatz eines AEDs (Automatischen externer Defibrillators) innerhalb kürzester Zeit steigt die Überlebenschance für den Patienten drastisch an.
Die Vorteile dieser Karten liegen klar auf der Hand. Die organisationsübergreifende, gleiche Sprache schafft Struktur im Einsatz und somit eine effizientere Behandlung. Dies minimiert den Stress der Einsatzkräfte und kommt somit wieder dem Patienten zu Gute.
Die Arbeit der Wasserwacht München endet nicht, wenn die Temperaturen sinken. Dann fängt die Zeit des Trainings und der Übungen an. Viele Fachausbildungen wie Bootsführer, Rettungstaucher, Sanitäter müssen jährlich fortgebildet und trainiert werden.
Am Montag 05.11.2018 konnten Rettungstaucher der Schnelleinsatzgruppe im Schwimmbad Ismaning ihre Fähigkeiten auffrischen. Geübt wurden diverse Notverfahren: Wechselatmung mit dem Tauchpartner, Umgang mit den unterschiedlichen Atemreglern bei Komplikationen unter Wasser sowie das Zusammenspiel mit weiteren Tauchern.
Regelmäßige Trainings in kontrollierten Verhältnissen sind für die Taucher wichtig, um im Notfall die Routine zu bewahren. Denn im Einsatz schwimmen die Taucher nicht in klarem Poolwasser, sondern müssen mit schwierigen Bedingungen zurechtkommen. Wechselnde Lichtverhältnisse, Sedimentaufwirbelungen oder unterschiedliche Wassertemperaturen müssen dann gemeistert werden. Hierfür sind sie nun wieder bestens gerüstet und stehen parat für den nächsten Einsatz.